Handwerk Mobil – Austausch zur Fachkräftesicherung
Der demografische Wandel bringt jetzt schon in einigen Ländern einen massiven Fachkräftemangel im handwerklichen Bereich mit sich. In anderen Ländern besteht eine auffallend hohe Jugendarbeitslosigkeit. Der Trend der Internationalisierung der Märkte bietet neue Chancen für europäische Lösungen.
„Handwerk Mobil“ wurde in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Handwerkskammer umgesetzt. Das Projekt stellte eine Plattform für einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch bereit. 26 Berliner Ausbildungsverantwortliche erhielten vor Ort einen vertieften Einblick in die Berufsbildungssystem in Österreich und Spanien. Sie knüpften Kontakte, diskutierten mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Wien und Barcelona zu aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, zu den neuen Kompetenzanforderungen, zu tragfähigen Ansätzen für Lehren und Lernen. Sie lernten voneinander und arbeiteten gemeinsam an Lösungsansätzen, um handwerkliche Berufe attraktiver zu machen.
Ein Schwerpunkt der Diskussion war die Arbeit mit Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Die Bereitstellung passgenaue Unterstützungsangebote in der Ausbildung soll diesen dieser Zielgruppe helfen, Kenntnisse und Kompetenzen zu stärken und so ihre Beschäftigungschancen zu verbessern.
Der Austausch war für alle Beteiligten profitabel. Er ist ein Baustein zur Erhöhung der Attraktivität der Handwerksberufe, um neue Fachkräfte gewinnen und der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken.
- „Handwerk Mobil“ auf der Erasmus+ Project Results Platform
- Link
Eindrücke aus den Flows nach Wien und Barcelona
- BBH-Berichte über die Erfahrungsaustausche
- Erfahrungsaustausch in Barcelona Erfahrungsaustausch in Wien
Artikel zu BGZ-Mobilitätsprojekten seit 2001
- Weiterbildung für Bildungsexperten
- BBH Artikel, März 2017
Projektdetails
Durchgeführt in:
Wien (AT), Barcelona (ES)
Laufzeit:
2015-2017
Partner in Berlin:
Handwerkskammer Berlin
Transnationale Partner:
Wirtschaftskammer Wien,
Wirtschaftsschule FEDA (Barcelona)
Ansprechperson:
Sebastian Mayr
Geber:
Europäische Kommission
Erasmus+