TRIALOG – Neue Wirtschaftssprachen in Europa
Die Innovation von TRIALOG bestand darin, zwei bisher in Deutschland eher selten gelernten und als Wirtschaftssprachen kaum beachteten Sprachen Geltung zu verschaffen: Polnisch und Türkisch.

Das Projekt richtete sich sowohl an Jugendliche in der Ausbildung, an Ausbilder/innen und an Unternehmen des Hotel- und Gastgewerbes. Die Projektpartner in Deutschland, Polen und der Türkei erarbeiteten unter der Koordination der BGZ Materialien, die das Fremdsprachenlernen unterstützen. Sie entwickelten u. a interkulturelle Handbücher, fachspezifische Sprachkurse und didaktische Leitfäden für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Diese sind bedarfs- und handlungsorientiert und erleichtern das Selbstlernen, bei gleichzeitiger Vermittlung von Fremdsprachen und interkultureller Kompetenz.
Berücksichtigt wurden unterschiedliche Ansätze des Fremdsprachenlernens: situationsbezogenes und handlungsorientiertes Lernen, ein- und zweisprachige Lernsituationen, Lernen in realen oder nachgestellten Situationen des beruflichen Alltags, Dolmetschübungen, Sprachlaborübungen, Recherche im Internet. Mit diesen Projektmaterialien erwirbt man Sprachkenntnisse, die sowohl „am Einsatzort“ in der Heimat als auch im Ausland gut anwendbar sind.
Auch andere BGZ-Projekte profitierten: Im transnationalen EU-Projekt „Leonida“ z. B. wurden TRIALOG-Materialien für den Erwerb fremdsprachlicher Zusatzqualifikationen erfolgreich eingesetzt.
Ausgewählte Produkte
- Dokumentation der Transferkonferenz "Languages & Profession Fremdsprachenkompetenz im beruflichen Umfeld“, Europäisches Haus, Berlin, 16. September 2008
„Fremdsprachen sind sowohl in der internationalen Hotellerie, als auch in der Gastronomie wahnsinnig wichtig: die Gäste fühlen sich aufgehoben und die Kommunikation wird vereinfacht. Kulturen muss man differenzieren, zuhören, angucken, sich damit beschäftigen. Kommunikation ist immer zwischenmenschlich und nicht kulturell.“

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Seite trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Projektdetails

Durchgeführt in:
Deutschland, Polen, Türkei
Laufzeit:
2006 – 2008
Partner in Berlin:
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Akademie Schmöckwitz Berlin, IH Berlin PROLOG, NH-Hotel
Transnationale Partner:
In der Türkei: MEKSA, Goethe-Institut Ankara, Hotel Lord, Hotel Dedeman, In Polen: Fachhochschule für Touristik und Fremdsprachen WSTIJO, Lingwista, Universität Lodz
Ansprechperson:
Grazyna Wittgen
Tel.+49 (30)809941-14
wittgen@bgz-berlin.de
Geber:
Europäische Kommission– Leonardo da Vinci– Pilotprojekt
