Learning e-Mobility Plus
Innovative Methoden und Strategien zum gemeinsamen Lernen in Kooperation von Berufsschule, Hochschule und Unternehmen – am Beispiel der Zukunftstechnologie Elektromobilität.
Neue Technologien verlangen Kompetenzen, die mittlerweile deutlich über das traditionelle Berufsschulbild hinausgehen. Gleichzeitig soll die Berufsbildung für Jugendliche attraktiver werden – vor allem auch durch neue Lernformen und Verbesserung der Durchlässigkeit zur akademischen Bildung.
Unsere strategische Partnerschaft von „Learning e-Mobility Plus“ stellte sich dieser Herausforderung, indem sie Möglichkeiten für Kooperation von Berufsschule, Wissenschaft/Forschung und unternehmerischer Praxis exemplarisch für Kfz-Berufe aufzeigte und einen gegenseitigen Erfahrungs-und Wissenstransfer etablierte.
Im Vordergrund stand dabei die engere Verzahnung von beruflicher Bildung mit Hochschule/Forschung – am Beispiel der Zukunftstechnologie Elektromobilität.
Der Wandel der Kfz-Betriebe von Reparaturwerkstätten zu Qualitätsservicebetrieben erfordert z.B. Facharbeiter mit Diagnose- und Reparaturkompetenz für eine computergestützte integrierte Kfz-Technik. Ziel war es, innovative Lernenvironments aufzubauen, die technologischen Anforderungen praxisnah umzusetzen, bereichsübergreifend Kompetenzen zu vermitteln.

Weiteres Ziel war die Internationalisierung der Bildungseinrichtungen, um die Auszubildenden besser auf die Anforderungen eines zunehmend globalen Arbeitsmarkts vorzubereiten. Zusätzlich bot unser Projekt Ansätze für die Stärkung der Praxisorientierung an der Hochschule – von unserem Projekt profitierten Berufsschulen, Hochschulen und Arbeitswelt gleichermaßen.
Bei „Learning e-Mobility Plus“ kooperierten Berufsbildungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmensverbände, insgesamt 9 Partner aus 3 EU-Ländern: Deutschland, Italien und Polen. Mit der „Wissenspartnerschaft“ Berufsbildung-Hochschule-Betrieb waren die zentralen Akteure im Projekt vertreten, um ein praktikables Lernenvironment für die Berufsschule und EU-weit nutzbares Kooperationsmodell zu entwickeln und Auszubildende mit neuen Kompetenzen zu Elektromobilität/Hybrid nachhaltig zu sichern.
Ergebnisse /Auswirkungen:
- Erprobte attraktive praxisorientierte Lernmodelle für die Berufsbildung im Bereich Hochtechnologie,
- qualifizierte Lehrkräfte mit verbesserten Kompetenzen im Technologiebereich,
- Kompetenzzuwachs im Bereich Elektromobilität bei (künftigen) Fachkräften, damit verbunden verbesserte Vermittlungschancen für die Auszubildenden und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU, die diese Fachkräfte beschäftigen,
- Mittelfristig Verbesserung von Servicequalität für Nutzer von Elektrofahrzeugen, langfristig Unterstützung von Nachfrage nach Elektrofahrzeugen,
- Gestärkte internationaler Kooperationen Bildung-Wissenschaft-Wirtschaft.
- „Learning e-Mobility Plus“ und Projektergebnisse auf der Erasmus+ Project Results Platform
- Link
- Learning e-Mobility Plus als Good Practice
- Verbreitungshandbuch der NA BIBB
Projektdetails

Durchgeführt in:
Deutschland, Polen, Italien
Laufzeit:
2014-2016
Partner in Berlin:
Innung des Kraftfahrzeuggewerbes, Hochschule für Technik und Wirtschaft
Transnationale Partner:
Vicenca, Italien: Pia Societa San Gaetano,Confartigianato, Eurocultura, Posen, Polen:Berufsbildungszentrum für das Kfz- Gewerbe,Technische Universität, Handwerkskammer Großpolens, WIR Wielkopolska Izba Rzemieslnicza
Projektseite:
Ansprechperson:
Grazyna Wittgen
Tel: +49 (030) 80994114
wittgen@bgz-berlin.de
Learning e-Mobility Plus ist ein Projekt im Berliner Schaufenster Elektromobilität


Geber:
Europäische Kommission – Erasmus+
