KÖPRÜBRÜCKE nach Ankara

„KOPRÜ“ war ein deutsch-türkisches Mobilitätsprojekt mit dem Ziel, die Kooperation im Bereich der beruflichen Bildung und die interkulturelle Qualifizierung des Bildungspersonals weiter zu verbessern – für Berlin besonders wichtig wegen des beträchtlichen Anteils von Jugendlichen mit türkischen Migrationshintergrund unter den Azubis. Diesem Ziel dienten Informations- und Erfahrungsaustausche zwischen deutschen Berufsbildungverantwortlichen und türkischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, dem Türkischen Ministerium für nationale Bildung, dem Türkischen Wirtschaftsministerium sowie Kammern.

Im Projektverbund gab es eine effiziente Arbeitsteilung. Die BGZ übernahm als Antragstellerin und koordinierende Einrichtung die Vorbereitung der Teilnehmer/innen und die Auswertung des Projekts. Senatsverwaltung, IHK und HWK waren für die Akquise und Auswahl der Teilnehmer/innen zuständig, die MEKSA kümmerte sich um die Organisation und Betreuung vor Ort.

Im Projektergebnis entstanden eine Strategie zur intensiveren Kooperation deutscher und türkischer Bildungseinrichtungen und KMU, z. B. durch effektiveren Informationsfluss oder Maßnahmen zum transnationalen Austausch und zur Auslastung der Kapazitäten zwischen den Ausbildungszentren. „KOPRÜ- Brücke nach Ankara“ brachte einen Zuwachs an Zusammenarbeit, gegenseitigem Verständnis und an interkultureller Kompetenz, die durch das Antwortprojekt der MEKSA „KOPRÜ – Brücke nach Berlin“ mit der BGZ als Partnerin noch vertieft wurden – Schritte zur Gestaltung des gemeinsamen europäischen Bildungsraumes.

 „Die BGZ arbeitet sehr intensiv und erfolgreich daran, Integration zu erleichtern. Im Rahmen verschiedener Informations­austausche konnte ich in den vergangenen Jahren eine große Heterogenität bei der Berufsausbildung in der Türkei feststellen, die sich in städtischen Zentren ganz anders präsentiert als auf dem Land. Dies öffnet einem die Augen und führt zu mehr Verständnis für die Rahmenbedingungen der in Berlin lebenden Menschen mit türkischem Migrationshintergrund.“

Dieter Rau, Geschäftsführer der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin
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Projektdetails

Durchgeführt in:

Berlin und Ankara

Laufzeit:

2004 – 2006

Partner in Berlin:

Handwerkskammer, IHK, Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Sport

Transnationale Partner:

MEKSA Ankara

Ansprechperson:

Dr. Hilde Hansen
Tel. +49 (30)809941-16
hansen@bgz-berlin.de

Geber:

Europäische Kommission – Leonardo da Vinci-Mobilität

KÖPRÜ
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