Good Practice on the Move – Lerntools zu innovativen Technologien EU-weit erfolgreich bündeln
Die immer stärkere Digitalisierung der Arbeitswelt und die Einführung neuer Technologien, Systeme und Verfahren führen zu grundlegenden Veränderungen der betrieblichen Arbeitsprozesse und damit auch der Anforderungen an die Fachkräfte. Auch im Kfz-Sektor verlangen die neuen Technologien Kompetenzen, die mittlerweile deutlich über das traditionelle Berufsbild hinausgehen.
An diesem Spannungsfeld setzt „Good Practice on the Move“ an. Unser Projektziel ist es, exemplarisch für den Kfz-Sektor aufzuzeigen, wie die neuen Kompetenzen zu innovativen Technologien praxisorientiert zu vermitteln sind und welche Methoden sich eignen, mit einer zunehmend digitalen technischen Welt in der Ausbildung fertig zu werden.
In den letzten 5 Jahren entstanden zahlreiche beispielhafte Konzepte zur Anpassung von Curricula, Lerninhalten, Materialien & Medien, aber auch zur Neugestaltung von Berufen und zum Abbau der strikten Trennung von Berufs- und Hochschulbildung.
Einige dieser Ansätze mit Relevanz für den Kfz-Sektor werden nun gebündelt. Partner aus sieben EU-Ländern – Berufsbildungseinrichtungen, Hochschulen und Verbände – präsentieren ihre Good Practice, prüfen sie auf Zukunftsfähigkeit und Nutzbarkeit für Transfer und institutionelle Verankerung in den verschiedenen Ländern und machen sie EU-weit einem größeren Nutzerkreis zugänglich.
- entwickeln Konzepte zur Nutzung der Good Practice,
- arbeiten mit relevanten Akteuren – lokal, regional, national und EU-weit,
- erarbeiten Strategien für den weiteren Kapazitätsaufbau ihrer Einrichtungen,
- fördern Verbreitung und Transfer der Lösungsansätze in den beteiligten Ländern und EU-weit.
Im Ergebnis hat die Projektpartnerschaft eine Palette vielversprechenden Lösungsansätze zur weiteren Ausgestaltung der beruflichen Bildung zur Verfügung, um die Herausforderungen von Digitalisierung und technologischen Innovationen zu bewältigen. Die Erkenntnisse fließen in Konzepte zur Kapazitätsentwicklung der Bildungseinrichtungen in den sieben Ländern, in Strategien zur Förderung der Zusammenarbeit von Berufsbildung mit Hochschule und Wirtschaft und zur Ausweitung internationaler Kooperationen sowie in Empfehlungen für Bildungsakteure, Wirtschaft und Regulierungsstellen zur Weiterentwicklung der Berufsbildungssysteme ein.
Projektdetails
Durchgeführt in:
Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Litauen, Österreich und Polen
Laufzeit:
2018-2021
Partner in Berlin:
KFZ-Innung, Hochschule für Technik und Wirtschaft
Transnationale Partner:
BSKFT Wien (AT), ANFA (FR), SCP Zagreb (HR), PSSG Vicenza (IT), VAVM Vilnius (LT), ZSS Posen & PUT (PL)
Projektseite:
Ansprechperson:
Grazyna Wittgen
Tel: +49 (030) 809 94 114
wittgen@bgz-berlin.de
Geber:
Europäische Kommission – Erasmus+