Urban Waters – I. Internationale Wasserkonferenz

Wasser ist Menschenrecht und knappes Wirtschaftsgut. Bis zum Jahr 2025 soll nach Schätzungen der Wasserverbrauch rund um den Globus um 650 Prozent zunehmen. Die Folge von Bevölkerungsexplosion, Verstädterung, Wirtschaftswachstum und steigendem Lebensstandard ist: Wasser wird knapp, seine Qualität ist gefährdet – und zwar weltweit.

Berlin ist eine der ganz wenigen großen Städte, die ihr Trinkwasser aus eigenen “Quellen” beziehen. Vor diesem Hintergrund verfügt Berlin über spezielle Erfahrung im urbanen Wassermanagement. Im Oktober 2004 trafen sich 120 hochrangige Wasserexpert/innen aus mehr als 30 Städten weltweit zur Ersten Internationalen Wasserkonferenz in Berlin. Gastgeberin war die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, in Kooperation mit der BGZ.

Die Konferenz richtete sich an Fachleute aus privaten oder öffentlichen Wasserunternehmen und aus Universitäten sowie an Verantwortliche für den Wassersektor in Politik und Verwaltung. Die Akteure erhielten auf der Konferenz Gelegenheit, länder- und interessengruppenübergreifend Fragen des Wassersektors zu diskutieren, Best Practice zu präsentieren und Erfahrungen und Know how auszutauschen.

Themen waren die Nachhaltigkeit im Wassermanagement, die Ressourcennutzung im Technologie- und im Managementbereich sowie Möglichkeiten des Know-how-Transfers.

Im Mittelpunkt der drei parallelen Fachforen standen die Schwerpunktbereiche Wasserqualitätsproblematik, Wasserverlustreduzierung und Abwassermanagement. Die Podiumsdiskussion befasste sich mit dem Thema “Public Private Partnership in der städtischen Wasserversorgung”. Der “Markt der Möglichkeiten“ mit Informationsständen von Partnerstädten sowie Betriebsbesichtigungen ergänzten das Konferenzprogramm.

Die Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie internationale Partnerschaften zur Lösung lokaler Probleme beitragen können.

„Die Konferenz ist sehr informativ. Vor allem durch den intensiven Erfahrungsaustausch habe ich einen umfassenden Einblick in die Situation anderer Städte bekommen. Ein Dankeschön an die Veranstalter, alles ist sehr gut organisiert und man fühlt sich gut durch die einzelnen Veranstaltungen geführt.“

Phindile Shuping, Johannesburg Water, Südafrika

Projektbilder

Materialien

Dokumentation der Konferenz: Urban Waters: Problems and Solutions with regard to Sustainability.
pdf
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Projektdetails

Durchgeführt in:

Berlin

Laufzeit:

2004

Partner in Berlin:

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, InWEnt, Kompetenzzentrum Wasser, Berliner Wasserbetriebe, BerlinWasser International, Veolia, Europäische Akademie, Technische Universität, Senatskanzlei, Beirat für Entwicklungszusammenarbeit

Transnationale Partner:

Third World Centre for Water Management (Mexiko), Community H.E.A.R.T. (Südafrika), Mosvodakanal (Russland) und andere

Ansprechperson:

Dr. Ines Klemm
Tel. +49(30)809941-15
klemm@bgz-berlin.de

Geber:

Land Berlin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen

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